Der Tod und die Kunst des Sterbens
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Die ‚Kunst des Sterbens‘ ist in der mittelalterlichen religiösen Kultur eigentlich eine Kunst des Lebens: Denn das gesamte Leben soll den Gläubigen so auf den Tod vorbereiten, dass er in der Sterbestunde, die ein Moment der Bedrängnis und Anfechtung ist, nichts zu befürchten hat.
In mittelalterlichen Texten ist das Thema ‚Tod und Sterben‘ besonders eng mit den Potentialen literarischer Bildlichkeit verknüpft. Eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Textsorten kreist um Tod und Sterben: Neben Texten, die die Begleitung Sterbender anleiten, gibt es lyrische Texte, die die Begegnung des fiktiven Ich mit dem Tod imaginieren, eine Erzählung von Teufelsbund, Verzweiflung und Reue, ein Streitgespräch, in dem ein Hinterbliebener mit dem personifizierten Tod diskutiert, erörternde Texte (auch in Kombination mit Bildprogrammen), Erzählungen von Jenseitsreisen in Gestalt von Visionsberichten, die Einblicke in das postmortale Geschehen geben, und Spieltexte, die die Anfechtungen und Tröstungen im Moment des Todes sowie die Hilfsbedürftigkeit der Seelen im Fegefeuer vor Augen stellen.
Der Tod stellt in religiösem Verständnis die Auflösung der Verbindung von Leib und Seele und den Übergang der Seele vom Diesseits ins Jenseits dar. Dabei sind beide Räume auf vielfältige Weise miteinander verbunden. Dies zeigt sich etwa bei der Vorstellung vom Fegefeuer, das sich im Laufe des Hochmittelalters als dritter Ort neben Himmel und Hölle etabliert – als Läuterungs- und Reinigungsort (‚purgatorium‘), an dem die Seelen, die lässliche Sünden auf sich geladen haben, ihre Strafen abbüßen müssen, um danach in den Himmel aufgenommen zu werden: Die Lebenden können den Seelen im Fegefeuer durch Fürbitte, Almosen, Askese und Messstiftungen das jenseitige Leiden verkürzen.
Die literarischen Texte halten sich dabei nicht strikt an das kirchliche Dogma. So sind Reinigungs- und Läuterungsräume fester Bestandteil von Jenseitsreiseerzählungen seit der Spätantike, obwohl die Existenz von Läuterungsstrafen erst auf dem Konzil von Lyon (1274) bestätigt wurde.
Im Spätmittelalter erlangte die Kunst des Sterbens eine gesteigerte Bedeutung – nicht zuletzt im Zuge einer gesteigerten Gegenwart des Todes etwa im Gefolge der Pest ab dem 14. Jahrhundert. Die ‚ars moriendi‘ (so der lateinische Ausdruck für die ‚Kunst des Sterbens‘) steht zugleich in Zusammenhang mit einer Verschiebung der Aufmerksamkeit zur Passion Christi, mit einer Akzentverlagerung von der göttlichen zur menschlichen Natur Christi und damit zu seinem körperlichen Leiden (s. 3.1.: Passion und Auferstehung).
Während im Früh- und Hochmittelalter die Reflexion über Tod und Sterben klösterlichen, klerikalen und adligen Kreisen vorbehalten blieb, prägte sie die spätmittelalterliche Frömmigkeit von (adeligen wie nicht-adeligen) Laien in erheblichem Maße. Hierbei hatten zum einen die neuen Bettelorden, die maßgeblich im 13. Jahrhundert entstanden (wie Dominikaner, Franziskaner und Augustiner-Eremiten) eine große Bedeutung für die spätmittelalterliche Frömmigkeit. Zum anderen spielte die ‚Devotio moderna‘ (die „neue Frömmigkeit“) eine besondere Rolle, eine geistliche Erneuerungsbewegung, die Ende des 14. Jahrhunderts in den Niederlanden entstand und sich über ganz Europa ausbreitete. Es handelte sich um eine tendenziell institutionenkritische Bewegung, die in besonderer Weise den Einzelmenschen ins Zentrum stellte.
Die Reformation führte theologische Entwicklungen des Spätmittelalters weiter – etwa die Vorstellung einer ‚Verinnerlichung‘ der Hölle – und band diese in einen stringenten theologischen Zusammenhang ein. Luther wies zwar mit seiner Rechtfertigungslehre, derzufolge der Mensch nur durch die Gnade Gottes gerechtfertigt sei, Frömmigkeitspraktiken zurück, die den menschlichen Werken Heilsrelevanz zusprechen. Die ‚ars moriendi‘ (die ‚Kunst des Sterbens‘) war aber auch für Luther wichtig, der 1519 einen ‚Sermon von der Bereitung zum Sterben‘ in den Druck brachte.
Textgrundlage:
Anonymes Lied in einem Ton Regenbogens: Der Tot kwam zuo mir heim, in: Minnesinger. Deutsche Liederdichter des zwölften, dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts, Bd. 3/1, aus den Jenaer, Heidelberger und Weingartner Sammlungen und den übrigen Handschriften und früheren Drucken erg. und hergestellt v. Friedrich Heinrich von der Hagen, Leipzig: Barth 1838, Neudruck Aalen: Otto Zeller Verlagsbuchhandlung 1963, S. 345.
‚Ars moriendi‘, in: Ars moriendi. Die Kunst, gut zu leben und gut zu sterben. Texte von Cicero bis Luther, hg., eingel. und übers. v. Jaques Laager, mit 11 Kupferstichen von Meister E.S., Zürich: Manesse 1996, S. 177-229.
Eine Bilder-Ars-moriendi (ca. 1470), in: Kümper, Hiram (Hg.): Tod und Sterben. Lateinische und deutsche Sterbeliteratur des Spätmittelalters, bearb. v. Hiram Kümper, mit einem Beitrag zur Bilder-Ars-Moriendi v. Andrea Berlin, Duisburg u.a.: WiKu 2007.
Johannes von Tepl: Der Ackermann. Frühneuhochdeutsch/Neuhochdeutsch, hg., übers. und komm. v. Christian Kiening, durchges. und verbesserte Ausg. 2002, Stuttgart: Reclam 2012.
Marcus von Regensburg: Visio Tnugdali/Vision des Tnugdalus, eingel., übers. und komm. v. Hans-Christian Lehner u. Maximilian Nix, Freiburg u.a.: Herder 2018.
Das Münchner Spiel von 1510, in: Drei Schauspiele vom sterbenden Menschen, hg. v. Johannes Bolte, Leipzig: Hiersemann 1927, S. 1-62.
Oswald von Wolkenstein: Ich spür ain tier, in: Schumacher, Meinolf: Ein Kranz für den Tanz und ein Strich durch die Rechnung, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 123 (2001), H.2, S. 253-273, hier S. 255-257. https://doi.org/10.1515/bgsl.2001.2001.123.253.
Die Vorauer Novelle. Mittelhochdeutscher Text und Übertr. ins Neuhochdeutsche v. Andrea Hofmeister, Graz: Universitätsverein Steirische Literaturpfade des Mittelalters 2012; URL: https://static.uni-graz.at/fileadmin/Literaturpfade/Vorau/Textheft_Vorauer_Novelle.pdf [11.09.2023].
Lesen Sie bitte den folgenden Text vollständig:
Die Vorauer Novelle. Mittelhochdeutscher Text und Übertr. ins Neuhochdeutsche v. Andrea Hofmeister, Graz: Universitätsverein Steirische Literaturpfade des Mittelalters 2012; URL: https://static.uni-graz.at/fileadmin/Literaturpfade/Vorau/Textheft_Vorauer_Novelle.pdf [11.09.2023].
Sie können sich einzelne Abschnitte des Textes auch anhören: https://gams.uni-graz.at/o:lima.7/sdef:TEI/get?mode=text (zum Beispiel den Prolog und die Abschnitte „Sündiges Leben“ und „Erlösung“).
Reue, Verzweiflung und Hoffnung
Zum genaueren Verständnis der Novelle und als Voraussetzung für die Bearbeitung der folgenden Diskussionsaufgabe ist es notwendig, sich mit zentralen religiösen Vorstellungen auseinanderzusetzen, insbesondere mit den Konzepten von Reue, Verzweiflung (‚desperatio‘) und Hoffnung im religiösen Sinne. Bitte erarbeiten Sie sich dieses Wissen zu folgenden Begriffen:
Forschungsliteratur/Hilfsmittel
Eßer, Albert: [Art.] Reue II, in: TRE 29, S. 101-104.
Ohly, Friedrich: Ausgewählte und neue Schriften zur Literaturgeschichte und zur Bedeutungsforschung, hg. v. Uwe Ruberg u. Dietmar Peil, Stuttgart u. a.: Hirzel 1995, S. 177-216.
Weder, Hans: [Art.] Hoffnung II, in: TRE 15, S. 484-493.
Das Zwiegespräch und die Todesdarstellung in der „Vorauer Novelle“
Lesen Sie sich das Zwiegespräch zwischen dem gesunden und dem sterbenden Freund sowie die Darstellung des Todeskampfes genau durch (S. 8, V. 16, bis S. 14):
- Welche unterschiedlichen Argumente verwendet der Gesunde, um seinen Freund zur Reue zu bringen, und welche sprachlichen Ausdrucks- und Kommunikationsweisen werden in dem Dialog erkennbar?
- Mit welchen sprachlichen Mitteln inszeniert der Text den Tod des kranken Freundes?
- Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text im Umfang von ca. 500 Wörtern.
Lesen Sie bitte die beiden folgenden Lieder:
- Oswald von Wolkenstein: Ich spür ain tier, in: Schumacher, Meinolf: Ein Kranz für den Tanz und ein Strich durch die Rechnung, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 123 (2001), H.2, S. 253-273, hier S. 255-257. https://doi.org/10.1515/bgsl.2001.2001.123.253.
- Anonymes Lied in einem Ton Regenbogens: Der Tot kwam zuo mir heim, in: Minnesinger. Deutsche Liederdichter des zwölften, dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts, Bd. 3/1, aus den Jenaer, Heidelberger und Weingartner Sammlungen und den übrigen Handschriften und früheren Drucken erg. und hergestellt v. Friedrich Heinrich von der Hagen, Leipzig: Barth 1838, Neudruck Aalen: Otto Zeller Verlagsbuchhandlung 1963, S. 345.
Zeit, Vergänglichkeit, Tod und Sterben
- Wie thematisieren die beiden sehr unterschiedlichen Lieder jeweils Zeit und Vergänglichkeit?
- Auf welche Weise und mit welchen sprachlichen Mitteln stellen sie den Tod und das Ereignis des Sterbens dar?
- Schreiben Sie einen zusammenhängenden Text im Umfang von ca. 500 Wörtern.
Lesen Sie nun bitte den folgenden Text vollständig:
Einbeziehung des Paratextes: Spannung zwischen Rhetorik und Lebensrelevanz
Lesen Sie den Widmungsbrief, den Johannes von Tepl verfasst hat.
Welche Konsequenzen hat die Kenntnis dieses Widmungsbriefs für die Frage nach der Authentizität des Leids?
Bedenken Sie in Ihrer Diskussion, dass der Brief historisch nicht zusammen mit dem Text des ‚Ackermann‘ überliefert wurde.
Argumentationsstrategien des Ackermanns
Diskutieren Sie, wie der Ackermann spricht: Wo diskutiert er? Wo beleidigt er? Wo klagt er an? Vollziehen Sie die Argumentationsstrategien des Ackermanns nach und versuchen Sie davon ausgehend, das Streitgespräch stichwortartig grob zu gliedern. (Vgl. hierzu auch die Präsentation unter „Vor der Lektüre“, Folie 9.)
Allegorie und Personifikation
Zum Verständnis des Streitgesprächs und als Voraussetzung für die Bearbeitung der folgenden kleinen Schreibaufgabe ist es notwendig, sich mit zentralen poetischen und hermeneutischen Konzepten (‚Hermeneutik‘ ist die Lehre des Verstehens) des Mittelalters auseinanderzusetzen. Bitte erarbeiten Sie sich dieses Wissen mit folgenden Begriffen:
Forschungsliteratur/Hilfsmittel:
Engemann, Josef: [Art.] Personifikation, in: LMA 6, Sp. 1905-1906.
Glier, Ingeborg: [Art.] Allegorie, in: LMA 1, Sp. 423-424.
Huber, Christoph: [Art.] Personifikation, in: RLW III, S. 53-55.
Scholz, F. Bernhard: [Art.] Allegorie, in: RLW I, S. 40-44.
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik. 9., durchgesehene Aufl., München: C.H. Beck 2017.
Selbstaussagen des Todes
Analysieren Sie die Aussagen des Todes über sich selbst: Wie stellt der Text den Tod in diesen Selbstaussagen dar?
Halten Sie Ihr Ergebnis in einem kurzen Text von ca. 500 Wörtern fest.
Lesen Sie nun bitte den folgenden Text vollständig:
Dabei können Sie die neuhochdeutsche Übersetzung nutzen, sollten aber bei zentralen Textpassagen unbedingt auch den mittelhochdeutschen Text lesen.
- Eine Bilder-Ars-moriendi (ca. 1470), in: Kümper, Hiram (Hg.): Tod und Sterben. Lateinische und deutsche Sterbeliteratur des Spätmittelalters, bearb. v. Hiram Kümper, mit einem Beitrag zur Bilder-Ars-Moriendi v. Andrea Berlin, Duisburg u.a.: WiKu 2007., S. 193-214.
- Übersetzung: ‚Ars moriendi‘, in: Ars moriendi. Die Kunst, gut zu leben und gut zu sterben. Texte von Cicero bis Luther, hg., eingel. und übers. v. Jaques Laager, mit 11 Kupferstichen von Meister E.S., Zürich: Manesse 1996, S. 177-229.
Aufbau und Bildstruktur der „Bilder-Ars-Moriendi“
Wie in der Präsentation erläutert, wechseln sich nach dem Vorwort insgesamt fünf Versuchungen des Teufels mit fünf ‚guten Eingebungen‘ des Engels am Bett des Sterbenden ab – jeder Versuchung folgt eine Eingebung des Engels. Jedem Abschnitt ist ein Holzschnitt zugeordnet, und die Abbildungen lassen eine wiederkehrende Bildstruktur erkennen, die der Textstruktur mit ihrem regelmäßigen Wechsel entspricht. (Vgl. hierzu auch die Präsentation in „Vor der Lektüre“, Folien 10-11.)
Klicken Sie auf das Bild, um zum digitalisierten Blockbuch zu gelangen; durch Weiterklicken auf den Doppelpfeil können Sie durch die Doppelseiten blättern.
Basel, UB, A IX 23a, fol. 2v (Public Domain)
Vollziehen Sie am edierten Text (bzw. an der Übersetzung) und am digitalisierten Blockbuch den Aufbau des Werks und die wiederkehrende Bildstruktur nach; nutzen Sie für das Verständnis der Bilder auch die Bilderläuterungen in der Edition von Kümper (S. 195-205) und in der Übersetzung von Laager (S. 187-227). Diskutieren Sie auf dieser Basis: Welche Vorstellungen über die Sterbesituation kommen hierin zum Ausdruck?
Verzweiflung und Hoffnung in der „Bilder-Ars-Moriendi“
Analysieren Sie die zweite Versuchung des Teufels und die darauffolgende Eingebung des Engels (Ausgabe Kümper, S. 197f. und 209f.; Übersetzung von Laager, S. 194-201) unter folgender Fragestellung: Welche Bedeutungsdimensionen erhält die Verzweiflung (‚desperatio‘) hier (siehe Abschnitt: Die „Vorauer Novelle“, Accordion)?
Notieren Sie sich auch zentrale mittelhochdeutsche Begriffe und Wendungen. Welche Aspekte der Versprachlichung fallen dabei auf?
Verfassen Sie einen zusammenhängenden Text im Umfang von ca. 500 Wörtern.
Lesen Sie nun bitte den folgenden Text in den angegebenen Auszügen:
Marcus von Regensburg: Visio Tnugdali/Vision des Tnugdalus, eingel., übers. und komm. v. Hans-Christian Lehner u. Maximilian Nix, Freiburg u.a.: Herder 2018, Kap. 1-6 (S. 62-99), 10 (S. 126-131), 13-16 (S. 142-159), 26 (S. 192-195).
Die Struktur des Jenseitsraums
Wie ist der Raum gegliedert, den Tnugdalus in der lateinischen „Visio Tnugdali“ auf seiner Reise erfährt? Versuchen Sie, die Raumstruktur mit Hilfe von flinga zu skizzieren. (Vgl. hierzu auch die Präsentation im Kapitel zu: Heiligkeit und Geschlecht unter „Vor der Lektüre“, Folie 12.)
Reue, Buße und ‚conversio‘
Zum Verständnis der ‚Vision des Tnugdalus‘ und als Voraussetzung für die Bearbeitung der folgenden Diskussionsaufgabe ist es notwendig, sich mit zentralen religiösen Vorstellungen des Christentums auseinanderzusetzen. Bitte erarbeiten Sie sich dieses Wissen mit folgenden Begriffen:
Forschungsliteratur/Hilfsmittel:
Eßer, Albert: [Art.] Reue II, in: TRE 29, S. 101-104.
Kollar, Rene: [Art.] Konversion III, in: TRE 19, S. 566-573.
Hödl, Ludwig: [Art.] Buße, in: LMA 2, Sp. 1137-1141.
Raum und Bewegung
Der Text stellt die ‚conversio‘ (Umkehr zu Gott) des Tnugdalus dar, indem ein seelisches Geschehen als räumliche Bewegung erzählt wird. Inwiefern lässt sich der Jenseitsraum als Bewegungsraum fassen?
Berücksichtigen Sie dabei, dass die konkreten literarischen Imaginationen der Räume sich sowohl auf das Geschehen nach dem Tod als auch auf einen inneren Reflexionsraum eigener Sündhaftigkeit beziehen können.
Inwiefern steckt in der Abfolge der Räume auch eine Heilslogik?
Lesen Sie nun bitte den folgenden Text vollständig:
Quelle: Anton Hiersemann KG, Verlag, Stuttgart
„Tondolus“ und „Eigengerichtsspiel“
Ein Holzschnitt aus einem Druck von ‚Tondolus der Ritter‘ (einer frühneuhochdeutschen Übersetzung der lateinischen „Visio Tnugdali“) findet Wiederverwendung im Druck des „Münchner“ Eigengerichtsspiels.
Deuten Sie kontextabhängig, was auf dem Holzschnitt zu sehen ist, je nachdem, ob es sich um den Kontext der Jenseitsreise oder den des Eigengerichtsspiels handelt. (Vgl. hierzu auch die Präsentation im Kapitel: Heiligkeit und Geschlecht unter „Vor der Lektüre“, Folien 12-14 und 16-17.)